Wie kann ich sicher sein, dass ich Keratosis Pilaris habe und nicht eine andere Hauterscheinung? Dieser Guide erklärt über die wichtigsten Fakten rund um das Thema KP auf. Wie immer gilt: Solltest du dir unsicher sein, konsultiere bitte einen Hautarzt. Diese Seite ist eine allgemeine Übersicht zu Informationszwecken.

Aussehen

Keratosis Pilaris oder Reibeisenhaut äußert sich durch Verhornung von Talg an den Stellen, wo ein Haar aus der Haut wächst. Dieser Vorgang führt zur Bildung sogenannter Hornkegel. Du erkennst sie daran, dass die Hauterhebungen keinen Eiter enthalten, sondern weißen Talg und ein bisschen aussehen wie Gänsehaut.

Außerdem kommt es bei vielen zu den charakteristischen roten Punkten, die durch Entzündungsreaktionen hervorgerufen werden. Die am häufigsten betroffenen Stellen sind die Außenseite der Ober- & Unterarme, Wangen, Gesäß und Oberschenkel.

Symptome

  • Trockenheit: Dadurch, dass der Talg nicht einfach abfließen kann, sondern verhornt, kann sich deine Haut an den betroffenen Stellen trocken anfühlen.
  • Verhornung: Die Haut fühlt sich rau an durch viele kleine Erhebungen, wie bei Gänsehaut.
  • Rötung: Wenn sich die verstopften Poren entzünden, ist dies an roten Punkten zu erkennen.
  • Juckreiz: In starken Fällen kann die Verhornung einen leichten Juckreiz auslösen.
  • Verschlimmerung im Winter: Die Symptome werden oft im Winter durch trockene Luft und geringere Luftfeuchtigkeit stärker.

Ursache & Auftreten

Bei Menschen mit Keratosis Pilaris ist die Produktion von Keratin in den Haarfollikeln gestört. Durch die Hyperkeratose, also Überproduktion von Keratin, verstopfen die Haarfolikel. Dies kann Entzündungen und Verhornungen auslösen, was sich in den charakteristischen Punkten und Erhebungen zeigt. Das Gute ist, die Erkrankung ist nicht ansteckend und hat keine schwerwiegenden Auswirkungen auf die Gesundheit. Das erste Auftreten beginnt in der Regel während der Kindheit oder Pubertät und kann bis ins Erwachsenenalter anhalten.

Behandlung

Hyperkeratose entfernen: Chemische Peelings wie Alpha-Hydroxysäuren (AHAs) und Beta-Hydroxysäuren (BHAs) können dazu beitragen, die Haut zu peelen und abgestorbene Hautzellen zu entfernen, die zur Bildung von Verhornungen beitragen können.
Milde Reinigung: Um Entzündungen vorzubeugen ist es wichtig, die Haut regelmäßig und gut zu reinigen. Hierfür reicht oft schon Wasser, Seife und ein Waschhandschuh. Schütze deine bereits beanspruchte Haut vor reizenden oder zu vielen Inhaltsstoffen und verwende stattdessen lieber pH-neutrale oder gut abgestimmte Produkte.
Pflegen: Eine gute Feuchtigkeitspflege hilft die Trockenheit zu reduzieren. Diese sollte nach deinen eigenen Bedürfnissen möglichst häufig angewendet werden. Vorteilhaft sind auch Cremes, die Harnstoff oder Milchsäure enthalten, da diese helfen können, die Haut zu peelen und weich zu machen.

Was kann ich gegen KP tun?

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